Dieser Putz ist einlagiger Grund- und Deckputz im Innenbereich. Besonders geeignet für ausreichend griffige, aber nur schwach saugende Untergünde wie Beton, hochdämmende Mauerziegel, magnesitgebundene Holzwolleplatten (z.B. WAKA Flächen-Heiz & Kühlsysteme), Foamglas-Dämmplatten und anderen ausreichend ebenen Flächen aus geeigneten Baustoffen. Hand- oder Maschinenputz.
Der Lehm besteht aus Natur-Baulehm, gemischtkörniger gewaschener Sand 0 - 1,0 mm, Naturbims 0 - 1,5 mm.
Korngruppe, Überkorngröße nach DIN 0/2, bis 3 mm und Naturfasern.
Unter Zugabe von ca. 30 % Wasser (7,0 l pro 25 kg Sack) mit dem Motorquirl oder von Hand. In großen Mengen auch mit allen handelsüblichen Freifall-, Teller- und Trogzwangsmischern. Hinweise zum Putzmaschineneinsatz unter www.claytec.de. Wird der Mörtel nicht umgehend verarbeitet muss aufgrund des Saugvermögens der Zuschläge ggf. erneut Wasser zugegeben werden (nach 30 Minuten ca. 1,5 l). Lässt man den Mörtel vor der Verarbeitung längere Zeit einsumpfen ggf. weiteres Wasser zugeben und nochmals gut durcharbeiten.
Der Putzgrund muss tragfähig, frostfrei, trocken, sauber, frei von Salzbelastung sein. Schwach saugfähige Untergründe müssen ausreichend rau und griffig sein. Als Grundierung ist bei Bedarf DIE GELBE Grundierung geeignet.
Die Auftragsdicke ist 3 und 10 mm, auf WAKA Flächen- Heiz & Kühlsystemen 8 mm.
Auf Holzwolleplatten und WAKA Flächen wird Bewehrungsgewebe auf den noch nassen Putz aufgelegt und eingearbeitet. Auf homogenen Massivbau-Untergründen ist die Einarbeitung eines Bewehrungsgewebes systemisch nicht notwendig.
Lehmputz HW zieht wegen der Saugfähigkeit seiner Zuschlagstoffe schnell an und kann schon nach kurzer Zeit bearbeitet werden. Die Oberflächenstruktur ist abhängig vom Zeitpunkt der Bearbeitung und vom verwendeten Werkzeug. Grundsätzlich ist die Struktur um so feiner, je mehr der Putzmörtel zum Zeitpunkt der Oberflächenbearbeitung angezogen hat. Geriebene Oberflächen werden mit Schwamm-, Kunststoff- oder Holzreibebrettern hergestellt. Glatte Oberflächen werden durch die Nachbehandlung mit dem Glätter erreicht.
Die Reichweite beträgt ca. 90 m²